Beschreibung
Eduard Kutrowatz, Klavier
BEGEGNUNGEN
Franz LISZT
1. Wieder möcht‘ ich dir begegnen (Text: Peter Cornelius)…….3:08
Friedrich CERHA – aus „Ein Buch von der Minne“ (1946-66) nach alten Texten
2. Ich schlaf, ich wach, ich geh, ich steh (Nr. 1)…………………………1:19
3. Hab ich Lieb, so hab ich Not (Nr. 2) ……………………………………….1:02
4. Bleib noch, mein lieb Gespiel, lieg still (Nr. 8) ……………………… 3:34
5. Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht (Nr.11). ……………………… 3:33
Peter CORNELIUS – Sechs Lieder Op. 1 (1853) nach eigenen Texten
6. Untreu, Op. 1 Nr. 1………………………………………………………………. 1:05
7. Veilchen, Op. 1 Nr. 2…………………………………………………………… 1:22
8. Wiegenlied, Op. 1 Nr. 3………………………………………………………. 2:29
9. Schmetterling, Op. 1 Nr. 4…………………………………………………. 2:30
10. Nachts, Op. 1 Nr. 5……………………………………………………………… 2:22
11. Denkst du an mich? Op. 1 Nr. 6………………………………………… 2:10
Eduard KUTROWATZ – aus POEMS (2016) nach Texten von Roland Hagenberg
12. Vor meinem Fenster………………………………………………………. 5:56
Eduard KUTROWATZ – Vier Haikus (2016) nach Texten von Benno Ostermayr
13. Schwer liegt der Tau…………………………………………………………. 1:08
14. Geöffnete Knospe…………………………………………………………….. 0:42
15. Eisig, blaues Gift……………………………………………………………….. 1:13
16. Schwellender Duft…………………………………………………………….. 0:58
Friedrich CERHA – Fünf Lieder (2015) nach Texten von Tamar Radzyner
17. Neu anfangen……………………………………………………………………. 1:52
18. Die Grenze…………………………………………………………………………. 2:53
19. Das traurigst Menschliche……………………………………………. 4:46
20. Wieder……………………………………………………………………………….. 3:05
21. Schlimm ist…………………………………………………………………………1:07
Franz LISZT
22. Wieder möcht‘ ich dir begegnen………………………………………3:08
Total Time: 51:24
BEGEGNUNGEN
Begegnungen sind es, die das Leben eines jeden Menschen prägen und bereichern. Sei es in Form von Annäherung oder emotionaler Verbindung zwischen Menschen, sei es als befruchtender Dialog oder als Auflösung von Grenzen und Barrieren.
Kammersängerin Ildikó Raimondi ist seit vielen Jahren mit dem international renommierten österreichischen Komponisten Friedrich Cerha eng verbunden und hat anlässlich seines 90. Geburtstages im Jahr 2016 einen neuen Liedzyklus aus der Taufe gehoben. Cerha hat aber schon in sehr jungen Jahren Lieder komponiert und so entstand zwischen 1946 und 1964 „Ein Buch von der Minne“, eine Sammlung spätromantischer Lieder nach mittelalterlichen Texten, die er seiner Frau Gertraud gewidmet hat.
Die Auswahl aus diesem Zyklus reiht sich nahtlos und mühelos an Franz Liszts titelgebendes Lied „Wieder möcht‘ ich dir begegnen“ und schlägt ebenso leicht die Brücke zu Peter Cornelius’ erstem Opus. Peter Cornelius begegnet uns auf dieser Aufnahme in mehrfacher Hinsicht: als Textdichter für Franz Liszt, dessen Schüler und Sekretär er viele Jahre war, und als Komponist, der seine eigenen Gedichte vertont hat. Die Entstehung meiner Kompositionen verdanke ich ebenfalls wegweisenden Begegnungen: Roland Hagenbergs Text über das Elend der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer ist von tragischer Aktualität und barg in sich fast die zwingende Notwendigkeit zur Vertonung. Die langjährige Zusammenarbeit mit Ildikó Raimondi wird durch ihre Anregung, die vorliegenden Haikus in knappstmöglicher Form – der traditionellen japanischen Gedichtform entsprechend – zum Klingen zu bringen, um eine weitere Facette bereichert.
Eduard Kutrowatz
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